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BACHL plant neue Robotikhalle

07. Okt 2021

und schafft Wohnraum im Landsberger Süden.

Die Unternehmensgruppe BACHL will an ihrem Standort in Friedheim bei Landsberg am Lech ihre Produktionsanlagen um eine Robotikhalle und zusätzliche Lagerflächen erweitern. Zugleich sollen in zwei Gebäuden nahe des Betriebsgeländes insgesamt 32 neue Wohnungen für Mitarbeitende entstehen. Zur Projekt­vorstellung waren Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl und der Landsberger Stadtrat am Montagabend (04.10.2021) auf Werksbesuch im Landsberger Süden.

Das Dämmtechnik-Werk in Friedheim gehört zur Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co.KG. 2013 hatte BACHL den Standort von der Firma Schwenk übernommen und seitdem kontinuierlich ausgebaut und modernisiert. Rund 140 Mitarbeitende produzieren hier Dämmstoffe hauptsächlich für Dächer und Fassaden. In den letzten Jahren wurde in Friedheim fortlaufend investiert, unter anderem in die Sanierung der Bestandsgebäude und in den Brandschutz. Außerdem steht Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda bei Bachl. Das Unternehmen gehört zu den größten Recycling-Spezialisten von Styropor-Dämmstoffen in Deutschland und besitzt dazu in Friedheim modernste technische Anlagen. Damit leistet man einen wesentlichen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz, was auch der Zielsetzung der Stadt Landsberg entspricht.

Wir beschäftigen an insgesamt 29 Standorten in acht Ländern Europas rund 2.800 Mitarbeitende. Neben den deutschen Produktionsstandorten gehören Werke und Handelsniederlassungen in Österreich, Tschechien, Ungarn, Italien, Polen, Rumänien und Kroatien zu unserer Gruppe. Dämmstoffproduktion und Kunststoffverarbeitung, die Bereiche Baustoffe, Bauelemente und Betonfertigteilherstellung sowie Dienstleistungen im Hoch- und Tiefbau, Straßenbau, schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau bilden die wesentlichen Bachl-Geschäftsfelder.

so stellte BACHL Gruppen-Geschäftsführer Michael Küblbeck nach der Begrüßung das 1926 in Röhrnbach (Bayerischer Wald) als Ziegelei gegründete Unternehmen in seiner heutigen Ausprägung vor.

Architekt Manfred Huber (Schondorf) stellte dem Stadtrat die aktuellen Erweiterungspläne vor: „Die auf der Ostseite Richtung B17 vorgesehenen Neubauten vergrößern vor allem die Lagerkapazitäten für die Dämmstoff-Blöcke. Entstehen sollen eine Halle mit 7.500 m² Fläche, ein Freilager (1.200 m²) und ein Fertigwarenlager (5.600 m²).“ In der neuen Halle werden die Dämmstoffe automatisiert ein- und ausgelagert. Dieses Robotik-Prinzip praktiziert BACHL bereits an anderen Standorten. Es optimiert die Produktionsabläufe und die Kommissionierung der Ware. Die Architekten haben auch das Verkehrskonzept auf dem Gelände entsprechend angepasst, um die Ladezeiten zu verkürzen.

Ein weiteres Thema in der Diskussionsrunde mit dem Landsberger Stadtrat waren die beiden Neubauten mit jeweils 16 Wohnungen unterschiedlicher Größe, die gegenüber dem Werk errichtet werden sollen. „Personal für unsere Produktion zu bekommen ist derzeit eine Herausforderung. Wenn man neben den Arbeitsplätzen auch Wohnraum anbieten kann, fällt die Suche leichter“, gibt sich der Gruppen-Geschäftsführer optimistisch. Insgesamt bietet das Erweiterungskonzept auf diese Weise gute Voraussetzungen für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze in Friedheim.

Gemeinsam mit den Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern ging es anschließend noch auf einen Werksrundgang. Hier wurden die wichtigsten Produktionsschritte bei laufendem Betrieb erläutert und es ergaben sich Gelegenheiten für die Stadtratsmitglieder, Fragen zu stellen. Als nächster Schritt steht die Diskussion der BACHL-Pläne im Stadtrat an, was möglichst noch in diesem Jahr geschehen soll.

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