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Beste Qualität aus einer Hand

12. Jul 2021

BAYERWALD® investiert in eine neue Isolierglaslinie

Hoch wärmedämmende 3fach-Verglasungen liegen nicht nur im Trend, sondern sind mittlerweile der Standard. Die Nachfrage stieg somit in den letzten Jahren ungebrochen weiter. Daher wurde die Entscheidung getroffen, kräftig zu investieren und eine komplette Isolierglaslinie beim Weltmarktführer Lisec zu ordern. Isolierglasscheiben sind ein fester Bestandteil bei Fenstern, Fensterelementen und Hebeschiebetüren.
BAYERWALD® stellt bereits seit rund 20 Jahren den größten Teil seines Bedarfs an Isolierglas selbst her. Mit der neuen Errungenschaft hat der Produzent nun auch die ausreichende Kapazität, um den Eigenbedarf an Isolierglas decken zu können.

Was ist Isolierglas?
Isolierglas besteht aus mindestens zwei, durch Glasabstandhalter voneinander getrennten Glasscheiben, deren Ränder hermetisch abgedichtet sind. Für die hohen Wärmeschutzanforderungen sorgen Edelmetallbeschichtungen, die hauch-dünn auf die Glasoberfläche aufgetragen, und Edelgase (Argon oder Krypton), die in den Hohlraum zwischen den Scheiben gefüllt werden. Die von BAYERWALD® angebotenen Wärmeschutzgläser können einen Wärmedämmwert bis zu Ug 0,4 W/m²K erreichen.

Eine Isolierglaslinie vom Weltmarktführer Lisec.

Speziell für BAYERWALD® geplant und gerade neu aufgebaut, zählt die Isolierglasanlage zu den modernsten am Markt. Mit einer Länge von vierzig Metern erzeugt die Anlage sowohl einzelne Glasscheiben als auch zwei- und dreifach Verbundgläser. Rund 400 komplette Isolierglasscheiben können dabei in einer Schicht produziert werden. Zum Einsatz kommt das Verbundglas bei Kunststoff-, Kunststoff/Alu-, Holz- und Holz/Alu-Fenstern, Hebeschiebetüren sowie Haustüren. Auch Sonderformen wie Schrägfenster können mit der neuen Anlage produziert werden. Die Zeit von Installationsbeginn bis hin zur Serienfertigung betrug knapp drei Monate.

Eine Investition mit unzähligen Vorteilen.

Beginnend beim höheren Qualitätsstandard, über die Automatisierung mit kürzeren Produktionszeiten bis hin zur automatischen Sortierung der Iso-Einheiten: Durch diese entscheidenden Neuerungen entstehen schnellere Bearbeitungs- und Lieferzeiten. Kurze Wege in der Herstellung sind bei BAYERWALD® die Basis für eine synchrone Produktion von Fenster- und Glaseinheiten. Eine Nachproduktion ist bei Bedarf schnell möglich. Bei BAYERWALD® verspricht man sich durch diese Investition auch einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber dem Zukauf.

Um die Verantwortung bezüglich der Qualitätskriterien nicht nur bei den Mitarbeitern zu belassen, wurde auch noch in einen hochmodernen Laserscanner investiert. Der Scanner überprüft jede selbst produzierte Isolierglaseinheit und erstellt im Hintergrund eine umfassende Dokumentation mittels Protokollerfassung und Archivierung. Diese entspricht auch den Vorgaben der CE-Kennzeichnungspflicht und erleichtert die Nachweise für externe Prüfinstitute. Mit einer maximalen Größe von 2500 x 2500 mm kann das Glas nun am Standort in Neukirchen v. Wald laut Auftragserfassung produziert werden.

Vom Rohglas zur Isolierglaseinheit.
Im Rohglaslager werden Float- und beschichtete LowEGläser in größeren Mengen mit den Bandmaßgrößen 3200 x 6000 mm in den Stärken 4mm und 6mm bevorratet. Eine mit der Anlage erworbene Softwarelösung optimiert die aus dem Fensterbauprogramm eingespielten Auftragsdaten und übermittelt den Schnittplan an den Schneidetisch. Die dort gefertigten Gläser werden auf eine angetriebene Transportstrecke Richtung Waschanlage gelegt. Beim Durchlauf wird elektronisch die eingesetzte Beschichtung identifiziert sowie das Waschprogramm eingestellt.

Anschließend gelangen die Glasscheiben in die Waschanlage, in der diese nach dem Waschvorgang mittels Gebläse getrocknet werden. Weiter geht es zur Applizieranlage, in der als Randverbund der Super Spacer® T-Spacer voll automatisch aufgetragen und über die Ecken verschlossen wird. In der Gasdruckpresse wird Gas eingefüllt und automatisch versiegelt. Es folgt eine Vermessung und Kontrolle, um schlussendlich zum Scanner und zur Protokollierung zu gelangen. Eine
automatisierte Zuordnung, Kennzeichnung und Sortierung für die richtige Abteilung ist für die weitere Produktion hilfreich. Das fertige Verbundglas kann anschließend zur Verarbeitung in das dafür vorgesehene Werkstück eingesetzt werden.

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